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Vinylboden zum klicken & kleben – die Alternative

Entdecken Sie auf unserer Seite für hochwertige Vinylböden bei Parkettkaiser die perfekte Kombination aus Ästhetik und Funktionalität! Unsere Vinylböden überzeugen nicht nur durch ihre authentische Holz- und Steinoptik, sondern auch durch ihre Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und Strapazierfähigkeit. Egal, ob Sie den rustikalen Charme von Holz oder die moderne Eleganz von Stein bevorzugen - bei uns finden Sie eine vielfältige Auswahl an Vinylböden, die jedem Raum ein einladendes Ambiente verleihen. Dank ihrer wasserfesten Eigenschaften eignen sich unsere Vinylböden auch ideal für Feuchträume wie Küchen und Bäder. Tauchen Sie ein in die Welt von Parkettkaiser und verwandeln Sie Ihr Zuhause mit unseren hochwertigen Vinylböden in eine stilvolle Wohlfühloase. Hier weiter lesen... ▼

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Die Evolution des Bodenbelags: Vinylboden als fortschrittliche Alternative zu PVC

Der Vinylboden ist der wesentlich verbesserte Nachfolger des PVC-Bodens. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger enthält der Bodenbelag keine Phthalate als Weichmacher und er ist auch nicht mehr so leicht entflammbar. Phthalate als Weichmacher sind seit 2015 in der EU verboten, da sie gesundheitsschädliche Gase ausdünsten. Zwar enthalten auch Vinyl-Bodenbeläge Weichmacher, diese sind aber gesundheitlich unbedenklich da sie z.B aus Soja bestehen.
Der Vinyl-Bodenbelag wird unter verschiedenen Bezeichnungen vertrieben: Vinylboden, Vinyl, Vinyl-Laminat, Designboden, Designbelag, Eco Vinyl, Green Vinyl oder auch einfach Klick-Vinylboden. Diese Ausdrücke bezeichnen alle unterschiedliche Typen von Vinyl-Designbelag: In Fliesen- oder Plankenform uns sowohl pvc-frei als auch mit pvc. Davon grundsätzlich zu unterscheiden ist der klassische PVC-Bodenbelag, der als Rollenware angeboten wird.

 

Die unterschiedlichen Arten des Vinylbodens

Designböden werden sowohl als Vollvinylboden als auch als Designbelag mit mehreren heterogenen (verschiedenartigen) Schichten angeboten. Letzteres wird auch Multi-Layer-, HDF-Vinyl oder auch im Vinyl-Laminat genannt.

Nach der Art der Verlegung unterscheidet man zwischen Klick-Vinyl, Klebevinyl und selbstklebendem Vinyl-Bodenbelag, wobei der letzte eigentlich keine große Rolle mehr spielt, da es bei der Anwendung so viele Probleme gibt, dass die Hersteller diesen nach und nach aus den Lieferprogrammen werfen.

Wie der Name es schon sagt, besteht Vollvinyl hauptsächlich aus PVC. Ein Klickvinyl von hoher Qualität wird beispielsweise durch Glasfasern formstabil gemacht. Auf der Oberseite wird dann ein Dekorpapier angebracht oder das Dekor im Direktdruckverfahren aufgetragen. Danach wird es durch eine extrem widerstandfähige Nutzschicht abgedeckt und versiegelt. Diese Schicht besteht meist aus dem sehr harten Polyurethan. Ein weiteres Kennzeichen der Vollvinyl-Böden ist die geringe Aufbauhöhe, die Sie zum idealen Designbelag für Renovierung machen.
Unter der o.g. Aufbauhöhe versteht man die Gesamtdicke des Bodenbelags. Sie beträgt bei Vollvinyl üblicherweise 4 mm bis 5 mm. Diese geringe Dicke macht sich vor allem bei Renovierungen positiv bemerkbar. Durch sie müssen in der Regel Türen nicht abgeschliffen werden, damit der Bodenbelag darunter passt. Der Vorteil der geringen Aufbauhöhe wird allerdings mit einem nicht zu vernachlässigen Nachteil erkauft: Dieser Bodenbelag kann Unebenheiten des Untergrundes nicht ausgleichen. Sie zeichnen sich auf dem Bodenbelag ab und drücken sich eventuell sogar durch. Daher muss der Untergrund vor der Verlegung so vorbereitet werden, dass keine Unebenheiten vorhanden sind.Diese Art des Vinylbodens wird auch Massiv-Vinyl genannt.

Im Gegensatz dazu ist das Multi-Layer- oder HDF-Vinyl mit 10 mm doppelt so dick wie das Massiv-Vinyl. Sein Kernstück ist eine HDF-Trägerplatte.

HDF = High Density Fiberboard = hochverdichtete Faserplatte. Auf ihr ist eine Schicht aufkaschiert. Sie wird durch ein Dekorpapier und eine darüber liegende Nutzschicht ergänzt. Oft ist an der Unterseite zusätzlich eine Trittschalldämmung integriert. Aufgrund der Stärke kann der HDF-Boden Unebenheiten des Untergrunds gut ausgleichen.
Allerdings müssen bei seiner Verlegung in der Regel die Türen abgeschliffen werden, damit der Bodenbelag darunter passt. Möchten Sie einen Multi-Layer-Vinylboden in Feuchträumen verlegen, achten Sie darauf, dass er eine zusätzliche Oberflächenversiegelung besitzt. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit in den Vinyl-Bodenbelag eindringt und die Trägerplatte aufquellen lässt.

Rigid-Vinyl ist eine neue Variante. Eigentlich sind es sogar 2 Varianten:

  • Bei Rigid-Vinyl Designbelägen aus Vollvinyl enthält der Designbelag in seiner Mitte einen Kern aus sehr dimensionsstabilem, härterem Vinyl. Dieser gibt dem Rigid-Designboden eine höhere Festigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen (bis zu 60°C). Der große Vorteil beim Rigid ist, dass alle Vorteile vom klassischen Vinylboden voll erhalten bleiben.
    Der Belag ist weiterhin flexibel, dämpfend, leise, komplett wasserfest und sehr angenehm zu begehen. Trotzdem ist er für Südseiten von Gebäuden mit bodentiefen Fenstern und für die Verlegung in von bis zu 400 Quadratmeter großen Räumen ohne Dehnungsfugen geeignet.
    Auch bei diesem Bodenbelag ist oft schon eine Trittschalldämmung integriert.
    Dieser Rigid-Boden von sehr hoher Qualität wird nur von einigen wenigen Herstellern angeboten: Aktuell haben nur Skaben, Tarkett und Ter Hürne diese Böden im Programm.
  • Bei der anderen Variante von Rigid-Vinyl, wird eine dünne Schicht (ca. 2mm) Vollvinyl auf eine Platte aus Stein- oder Kalkmehl, das mit einem geringen Anteil PVC verklebt wurde aufkaschiert. Dadurch wird die thermoplastische Elastizität des Materials verändert und es wird sehr fest und starr. So wird das Material gegenüber Temperaturen bis zu 60 °C resistent und es wird unempfindlicher gegenüber Druckbelastungen. Wie Vollvinyl ist auch dieses Rigid-Vinyl unempfindlich gegen Feuchtigkeit.
    Der Nachteil der Steinmehl-Rigid-Vinyl Variante ist, dass der Boden sehr hart ist und konstruktionsbedingt hohe Tritt- und Gehschallwerte aufweist. Eine sehr gute Trittschalldämmung ist hier zwingend geboten.

Bei der Vinyl-Kork-Kombination wird der Kunststoff auf einer HDF-Platte aus Kork aufgebracht. Dadurch wird die hohe Wärme- und Trittschalldämmung des Korks mit der Robustheit und leichten Pflege des Kunststoffs kombiniert. Für fußkalte Räume im privaten Bereich ist dies der optimale Bodenbelag. Achtung: Bitte nutzen Sie keinen Bodenbelag mit Korkanteilen für Räume mit Fußbodenheizung.

Green Vinyl oder Eco Designbelag sind andere Bezeichnungen für Designböden, die gleiche oder ähnliche Eigenschaften wie ein klassischer Vinylboden hat, aber komplett ohne PVC hergestellt werden. Allgemein werden Sie auch als Bioboden verkauft.

 

Vinyl Schallplatten
Populär wurde Vinyl nach dem Krieg als Bestandteil von Schallplatten

Die Geschichte vom Vinylboden

Aufgrund des Rohstoffmangels während des zweiten Weltkriegs sollte das Material ursprünglich als Ersatz für Gummi dienen. Aber richtig populär wurde es erst nach dem Krieg, als Bestandteil von Schallplatten. Dann wurden immer mehr Gegenstände des täglichen Lebens daraus gefertigt.

In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckte man es als kostengünstige Alternative zu Keramikfliesen und Parkett. Leider stellte sich dann heraus, dass dieses PVC gesundheitsgefährdende Dämpfe ausdünstete. Schuld waren die damals als Weichmacher verwendeten Phthalate.

Deshalb wurde dieser PVC-Boden kaum noch verlegt. Aber die technische Entwicklung ging weiter und es wurden neue Weichmacher entwickelt. Sie beruhen beispielsweise auf Bestandteilen der Soja-Bohne und sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich.

Seit der Jahrtausendwende haben sich viele bekannte Hersteller von Bodenbelägen der Weiterentwicklung des Vinyl-Bodenbelags gewidmet. Dadurch hat das Produkt „Vinyl-Bodenbelag“ nicht nur viele verschiedene Namen bekommen, es ist heute auch einer der am weitesten entwickelten Bodenbeläge.

So wurden neben der Entwicklung ungefährlicher Weichmacher die Formstabilität und die Strapazierfähigkeit dieses Bodenbelags wesentlich verbessert. Mit dem alten PVC hat dieser Bodenbelag nichts mehr zu tun. Dabei konnte aber die geringe Aufbauhöhe erhalten werden.
Daher passt der Bodenbelag meist unter Türen durch, ohne dass diese abgeschliffen werden müssten. Auch der Übergang zu anderen Zimmern mit einem anderen Bodenbelag gestaltet sich so einfacher. Solche Übergänge sind nicht nur ein optisches Problem. Sie können auch zu gefährlichen Stolperfallen werden, wenn die Aufbauhöhen sehr unterschiedlich sind. Auch die Drucktechnik wurde weiterentwickelt. Sie ermöglicht es heute, authentische Oberflächenbilder zu erzeugen. So kann man Holz- oder Stein-Designs optisch kaum vom Original unterscheiden. Zusätzlich haben manche Vinyl-Bodenbeläge eine Feuchtigkeitsisolation und/oder eine Trittschalldämmung integriert. Das kann Ihnen Verlegearbeit ersparen, ist aber nicht in jedem Fall optimal. Entsprechende Hinweise finden Sie in den Produktbeschreibungen bei Parkettkaiser.

 

Wichtige Eigenschaften von Vinylböden im Überblick

  • enthält keine Phthalate als Vinylboden Weichmacher (Inhaltsstoffe Vinylboden)
  • angenehmes Laufgefühl
  • viele Modelle sind auch für die Verlegung in Feuchträumen geeignet
  • UV-resistent, d. h., Sonnenlicht führt nicht dazu, dass der Boden ausbleicht
  • die weiche, elastische Oberfläche ist gelenkschonend
  • das Material ist druckstabil, d.h., es entstehen kaum Kratzer oder Dellen durch Möbelstücke
  • fußwarm
  • strapazierfähig
  • pflegeleicht
  • wenig Geh- und Trittschall
  • in zahlreichen Designs und mit vielen Oberflächenstrukturen lieferbar
  • Vinylboden Preise - preiswerter als Parkett- oder Steinboden

Vinylboden für Feuchträume

 

Ein Vinylboden in Feuchträumen?

Einen Vinylboden Vollvinyl können Sie ebenso bedenkenlos in Feuchträumen verlegen wie einen Bodenbelag aus Rigid-Vinyl. Da das Material unempfindlich gegen Nässe ist, gibt es keine Probleme.

Bei einem HDF-Vinyl-Boden bzw. einem Multi-Layer-Bodenbelag müssen Sie auf eine zusätzliche Oberflächenversiegelung achten. Diese Bodenbeläge bestehen aus einem Materialmix, der gegen Nässe empfindlich ist. Die Oberflächenversiegelung soll das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bodenbelag verhindern.
Der Design Vinyl ist damit eine wunderbare Alternative zu dem traditionellen Fliesenboden. Dieser fußwarme und elastische Bodenbelag ist für viele Nutzer angenehmer als Keramikfliesen.
Wenn Sie die Fliesenoptik mögen, können Sie den Bodenbelag mit einem entsprechenden Design wählen. Oder Sie entscheiden sich für ein Holzdekor oder für … Sie haben fast unendlich viele Möglichkeiten, Feuchträume nach Ihrem ganz persönlichen Geschmack zu gestalten.

Eine Vinyl-Kork-Kombination ist für Feuchträume nicht geeignet. Der Kork würde Feuchtigkeit aufnehmen, aufquellen und schließlich zerstört werden.

Wird ein Vinyl-Bodenbelag auf Estrich oder über einer Fußbodenheizung verlegt, sollte vorher eine Feuchtigkeitssperre angebracht werden. Bei der Bodenverlegung auf Keramikfliesen kann die Feuchtigkeitssperre entfallen.


Den Vinylboden online kaufen– die preiswerte Alternative

Sicher ist Parkett ein toller Bodenbelag, aber leider ist es auch entsprechend teuer. Laminat wäre kostengünstiger, ist aber oft nicht robust genug. Da ist der Vinyl-Bodenbelag eine gute Alternative mit einem hervorragenden Vinyl Preis Leistungs-Verhältnis. Er ist zwar ein bisschen teurer als Laminat, aber deutlich billiger als Parkett.


Robustheit, die überzeugt - Vinyl online

Die Nutzschicht aus sehr hartem Polyurethan verleiht dem Bodenbelag seine große Robustheit. Kratzer sind wesentlich seltener vorhanden als bei anderen Bodenbelägen. Auch gegen Druck und die Belastungen durch vielfältige Aktivitäten, wie sie beispielsweise im Eingangsbereich vorkommen, ist diese Nutzschicht resistent.

Die Dicke dieser Schicht, bestimmt die zulässige Belastung. Eine Nutzschicht von 0,1 mm bis 0,3 mm ist optimal für Belastungen wie sie typischerweise im Wohnbereich vorliegen.

Für leichte bis normale Belastungen im Gewerbebereich sowie starke Belastungen im Wohnbereich bieten sich Bodenbeläge mit einer Nutzschicht von 0,4 mm bis 0,6 mm Stärke an.

Soll der Bodenbelag einer normalen Belastung im Industriebereich oder einer starken Belastung im Gewerbebereich standhalten, sollte er eine Nutzschicht von 0,7 mm bis 1,0 mm haben. Natürlich können Sie so einen Bodenbelag auch in Ihrer Privatwohnung verlegen. Er ist aber teurer.

Wenn Sie diese Randbedingungen beachten und den Boden gelegentlich mit entsprechenden Pflegeprodukten behandeln, werden Sie lange Freude an Ihrem Vinyl-Bodenbelag haben. Er bleibt dann lange frisch und ansehnlich, auch unter größeren Belastungen.


Weniger Geh- und Trittschall für mehr Lebensqualität

So schön ein Parkett- oder Laminatboden auch sein kann, sehr unschön sind die Laufgeräusche von Mensch und Tier. Wer kennt nicht das nervtötende Klackern von Absätzen auf einem Laminatboden?

Selbst das leisere Geräusch von Hundekrallen auf Laminat kann Ihnen mit der Zeit auf die Nerven gehen. Aber nicht nur Sie selber leiden darunter. Wird dieser Gehschall als Trittschall in darunterliegende Räume übertragen, nervt es auch die Nachbarn. Das kann es sogar bis zu Gerichtsprozessen kommen.
Da ist ein Vinylboden wesentlich vorteilhafter. Weil er nicht so starr ist, wie Laminat oder Parkett, produziert er wesentlich weniger Gehgeräusche. Weniger Gehschall bedeutet aber auch automatisch weniger Trittschall und damit weniger Nachbarschaftsprobleme. Wenn sie den Vinyl-Bodenbelag dann noch mit einer Trittschalldämmung kombinieren, herrscht himmlische Ruhe.

Fußwarmer Vinylboden für ein Kinderzimmer

 

Nie mehr kalte Füße mit einem Vinylboden

Der Bodenbelag aus Keramikfliesen kann zwar sehr edel aussehen und ist auch gut für Feuchträume geeignet, beschert Ihnen aber regelmäßig kalte Füße. Mit einem Vinyl-Bodenbelag umgehen Sie dieses Problem. Bei der Auswahl eines entsprechenden Designs sieht er genauso gut aus, ist aber angenehm fußwarm. Laminat ist zwar nicht so kalt wie Fliesen, aber richtig warm ist es auch nicht.

Wählen Sie ein Holzdesign für Ihren Vinyl-Bodenbelag, dann wird das angenehm warme Gefühl an den Füßen noch durch eine warme Optik unterstützt.

 

Die unendliche Vielfalt der Designs

Vinyl Parkett bekommen sie in zahlreichen Dekoren sowie in einer Vielzahl von Farben und Größen. Egal, ob Sie sich für klassische Holz- oder Stein-Dekore begeistern oder eher moderne Beton- oder Metalloptik bevorzugen, mit einem Vinyl-Bodenbelag sind Ihrer Fantasie nur wenige Grenzen gesetzt. Wichtig: Bitte nutzen Sie immer den Musterversand. Sie bekommen das Muster in die Hand und können sich von der Qualität, Optik und Haptik überzeugen, bevor Sie kaufen.
Sie können die einzelnen Dekore, Farben und Größen auch beliebig miteinander kombinieren. Dadurch ergeben sich wieder ganz neue Möglichkeiten. So lassen sich damit beispielsweise bestimmte Bodenbereiche betonen und andere zurücknehmen. Oder Sie können verschiedene Bodenbereiche optisch zusammenfassen.
Aber nicht nur die Optik bietet eine große Auswahl. Durch entsprechende Strukturen in und auf der Oberfläche lässt sich auch die Haptik verändern. Ihrer Fantasie und Ihrem Gestaltungswillen werden nur durch die Geometrie des Raumes und die Lichtverhältnisse Grenzen gesetzt.

Dunkle Böden wirken – gerade im Zusammenspiel mit hellen Wänden und Möbelnsehr elegant. Aber sie eignen sich nur für Räume, die groß genug sind und einen entsprechend großen Lichteinfall haben.

Helle Böden hingegen lassen die Räume oft größer erscheinen als sie sind. Aber helle Böden kombiniert mit hellen Wänden und Möbeln wirken schnell kalt und unpersönlich. - Auch hier können Sie mit dem Musterversand von vornherein, den zukünftigen Boden ausgiebig prüfen und einen Vergleich unterschiedlicher Bodenbeläge machen.

Die Lieferzeit beim Vinyl Musterversand beträgt in der Regel nur 2-3 Tage, so dass Sie sich schnell ein Bild machen können und Ihren individuellen Traumboden im Vergleich bestimmen können.

 

Vinylboden verlegen

 

Die verschiedenen Verlegearten des Vinyls

Der Vinyl-Bodenbelag wird als selbstliegender Belag, als Klick-Vinyl oder als Klebe-Vinyl angeboten. Selbstverständlich bekommen Sie diese Varianten auch bei Parkettkaiser. Allerdings ist nicht jede Verlegeart für alle Anwendungen optimal. Hier sollten Sie sich im Vorfeld informieren, um ärgerliche und eventuell auch teure Fehler zu vermeiden.

Ganz besonders wichtig ist – unabhängig von der gewählten Verlegeart – die richtige Vorbereitung. Bei einem Neubau muss der Estrich auf jeden Fall die Belegreife erreicht haben. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von uns beraten und unterstützen.
Verlegen Sie einen Bodenbelag auf einem zu feuchten Untergrund, wird der Vinyl-Bodenbelag nach nicht allzu langer Zeit zerstört. Ihnen bleibt dann nichts anderes übrig, als ihn herauszureißen und einen neuen Boden zu verlegen. Das ist wesentlich zeitaufwendiger und teurer als die Messung der Restfeuchte durch einen Fachmann.

Jeder Untergrund, auf dem Sie einen Bodenbelag verlegen wollen, muss sauber, trocken, fest und eben sein. Aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe kann ein Vinyl-Bodenbelag kaum Unebenheiten des Bodens ausgleichen.
Sie treten sich oft sichtbar durch. Daher ist bei diesem Bodenbelag ein ebener Untergrund ohne Unebenheiten, Krümel, u.ä. besonders wichtig.

Eventuell vorhandene alte Bodenbeläge aus Textil oder Kunststoff sollten Sie vor dem Verlegen des neuen Bodens entfernen.
Alte Holzdielen, Stein- oder Keramikfliesen sind als Untergrund geeignet, wenn sie sauber, trocken und fest sind. Falls dieser Untergrund Risse enthält, müssen Sie diese vor der Verlegung des Vinyl-Bodenbelags ausbessern.

Legen Sie die verschlossenen Pakete mit dem Vinyl-Bodenbelag 24 Stunden, besser noch 48 Stunden vor dem Verlegen in den Raum, in dem der Bodenbelag später liegen soll. Dadurch kann das Material sich akklimatisieren. Ein Vinyl-Bodenbelag reagiert auf die Umgebungstemperatur.

Kommt er aus einem kalten Lager plötzlich in einen warmen Raum, dehnt er sich aus. Diese Ausdehnung ist zwar nur minimal und bei entsprechender „Bewegungsfreiheit“ unproblematisch, kann aber bei der Verlegung zu Schäden führen.

 

Was Sie vor dem Verlegen sonst noch beachten sollten

  • Sie können den Vinyl-Bodenbelag gut auf Fliesen verlegen. Diese müssen dafür aber plan sein.
  • Massivholzdielen, Parkett, Laminat oder Kork sind problematische Untergründe für die Verlegung eines Vinyl-Bodenbelags. Holz und Kork sind Materialien, die sich je nach Umweltbedingungen ausdehnen oder zusammenziehen. Das kann auf Dauer den Bodenbelag schädigen.
  • Alte Teppichböden sollten sie auf jeden Fall entfernen. Sie eignen sich nicht als Untergrund für die Verlegung eines neuen Fußbodenbelags. Der Teppichboden kann unter dem Vinylboden schimmeln. Außerdem gibt der Teppichboden beim Laufen nach. Dadurch können bei Klick-Vinyl die Verbindungen beschädigt werden.
  • Besteht der Untergrund aus einem Bodenbelag mit HDF-Träger, können Sie darauf einen Vinyl-Bodenbelag schwimmend verlegen. Je nach Aufbaustärke des Vinyl-Bodenbelags müssen sie vorher die Fugen des Untergrunds mit einer Ausgleichsmasse bearbeiten.
  • Besteht der Untergrund aus einem alten, verklebten PVC-Belag, kann dieser problemlos mit dem Vinyl-Bodenbelag belegt werden. Allerdings sollten sie eine schwimmende Verlegung wählen, um Reaktionen des Klebers mit dem PVC vorzubeugen. Natürlich muss der alte Belag fest und intakt sein, um als Untergrund dienen zu können.

 

So verlegen Sie Klick-Vinyl richtig

Klick-Vinyl verdankt seinen Namen der Verbindung der einzelnen Elemente mithilfe eines Klick-Systems. Sie kennen dieses Prinzip wahrscheinlich von Laminat. Dieses Klick-System hat bei den einzelnen Herstellern verschiedene Namen, läuft aber immer auf dasselbe Prinzip hinaus.
Das Profil zweier Planken hat aufeinander abgestimmte, gegenläufige Profile – wie Nut und Feder. Sie bilden eine kraftschlüssige Verbindungen und führen zu einer fugenlosen Optik. Klick-Vinyl wird als Voll-Vinyl, mit HDF-Trägerplatte, Rigid-Vinyl und als Kombination mit Kork angeboten.
Diese unterschiedlichen Aufbauarten haben aber keinen Einfluss auf das Verlegesystem.

Mithilfe des Klick-Systems haben Sie den Vinyl-Bodenbelag schnell und problemlos verlegt.

 

Diese Werkzeuge benötigen Sie für die Vinyl Verlegung:

  • Hammer
  • Schlagklotz
  • eine hinreichende Anzahl von Abstandshaltern
  • Bleistift
  • Zollstock
  • Winkel
  • Säge
  • eventuell Cutter-Messer

 

Wollen Sie den Vinylboden auf einem Estrich oder über einer Fußbodenheizung verlegen?

Dann müssen sie zuerst eine Feuchtigkeitssperre auslegen. Das ist eine PE-Folie mit einer Stärke von 0,1 mm bis 0,2 mm. Diese Folie wird als Rollenware vertrieben. Rollen Sie die Folie auf dem Untergrund aus. Im Stoßbereich sollten sich die Bahnen 30 cm überlappen.
An den Wänden müssen Sie diese Folie ungefähr 3 cm hochziehen. Diesen Überstand lassen Sie zum Schluss der Bodenverlegung unter einer Sockelleiste verstecken.
Falls nötig, fixieren Sie die Folie mit einem Klebeband. Bei einem Vinyl-Bodenbelag benötigen Sie meist keine zusätzliche Trittschalldämmung. Falls doch, wird diese als nächstes verlegt. Trittschalldämmungen werden auf Rollen oder als Platten angeboten.
Rollen bzw. legen Sie die Trittschalldämmung Stoß an Stoß aus und verbinden Sie die einzelnen Bahnen bzw. Platten mit Klebeband. Ein Überstand an der Wand ist nicht erforderlich.

 

Nun können Sie mit der eigentlichen Verlegung des Vinylbodens beginnen.

Zu den Wänden halten Sie ringsherum eine Dehnungsfuge von 10 mm bis 15 mm ein. Verwenden Sie dazu die Abstandshalter. Beginnen Sie jetzt in einer Raumecke. Legen Sie die Planken oder Fliesen der ersten Reihe mit der Federseite zur Wand.
Klicken Sie die Elemente an der Kopfseite von oben in das vorhergehende Element ein. Das letzte Element der ersten Reihe werden Sie wahrscheinlich mit der Säge oder dem Cutter-Messer kürzen müssen. Messen Sie die benötigte Länge mit dem Zollstock aus und tragen Sie diese auf der Rückseite des Elements ab.
Das so entstehende Reststück verwenden Sie als erstes Element der zweiten Reihe. So erhalten Sie automatisch den benötigten Versatz von mindestens 40 cm. Die Elemente der zweiten und weiterer Reihen werden an den Längsseiten von oben in die schon liegenden Fliesen oder Planken eingeklickt.

 

So verlegen Sie einen selbst liegenden Loose-Lay Vinylboden

Für kleine Flächen oder solche, die Sie bald wieder abbauen wollen, wie beispielsweise Messestände, bietet sich das Loose-Lay-Vinyl an. Loose-Lay-Vinyl wird auch als selbstliegender Vinyl-Bodenbelag bezeichnet.
Er hat ein hohes Eigengewicht und haftet damit auf dem Untergrund, ohne dass er verklebt werden müsste. Dadurch wird der Untergrund nicht in Mitleidenschaft gezogen, was ja bei Messeständen wichtig ist.
Außerdem können Sie ihn extrem schnell verlegen. Die Planken oder Fliesen legen Sie einfach Stoß an Stoß. Das Ergebnis ist ein formschlüssiger, fugenfreier Bodenbelag.
Einzelne Elemente können Sie jederzeit herausnehmen, beispielsweise um sie zu reinigen. Einen selbstliegenden Bodenbelag können Sie mehrmals auf- und abbauen, ohne Qualitätseinbußen zu haben.

 

Den Vinylboden verkleben

Das Verkleben ist die älteste, aber auch anspruchsvollste Art einen Bodenbelag zu verlegen.

Eine vollflächige feste Verklebung kommt für die folgenden Untergründe in Frage:

  • Holzplatten-Untergrund
  • Trockenestrich
  • Gussasphaltestrich
  • Calciumsulfatestrich
  • Calciumsulfatfließestrich
  • Zementestrich
  • Zementfließestrich

Vinyl ist nicht gesundheitsschädigend

Der Vinyl-Bodenbelag hat immer noch bei vielen Leuten den vom PVC geerbten schlechten Ruf.
Dabei sind heute keine Phthalate mehr in Vinyl-Bodenbelägen zu finden. Sie sind in der EU längst als Weichmacher verboten und wurden durch Produkte auf Soja-Bohnen-Basis ersetzt. Daher gibt es auch keine gesundheitsschädlichen Ausdünstungen dieser Bodenbeläge mehr.
Prinzipiell muss der Vinyl-Bodenbelag Weichmacher enthalten, weil er sonst spröde und brüchig wäre. Das ist aber auch kein Problem. Nicht alle Weichmacher sind gesundheitsschädlich.
Die Produkte, die innerhalb der EU verkauft werden, unterliegen strengen Kontrollen ihrer Inhaltsstoffe. Daher müssen Sie sich keine Sorgen machen. Die meisten Vinyl-Bodenbeläge sind zudem antibakteriell. Damit sind sie noch besser für Allergiker geeignet.

 

Ein Vinylboden kann auch umweltfreundlich sein

Die meisten Hersteller von Bodenbelägen sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst. Das berücksichtigen Sie auch bei der Produktion der Fußbodenbeläge. Die schonende und nachhaltige Gewinnung der Rohstoffe ist beispielsweise so ein Punkt. Auch dem Recycling und Recycling der Produkte räumen viele Hersteller immer größeren Raum ein.
Was genau welcher Hersteller in Bezug auf die Umwelt macht, können Sie den Firmendarstellungen entnehmen. Da die Unternehmen wissen, dass die Kunden immer mehr auf Umweltfreundlichkeit achten, hat sich ihr Umweltbewusstsein positiv verändert. Der immer stärkere Trend zu Green Designbelag oder Eco Designböden ist nur ein Merkmal dieses Trends.
Gleichzeitig sorgt die Konkurrenz der Unternehmen untereinander dafür, dass die Qualität nicht unter den Umweltschutzmaßnahmen leidet. Wenn Sie davon absehen, dass ein Vinyl-Bodenbelag auch heute noch nicht zu 100 % recyclebar ist, können Sie ihn guten Gewissens kaufen.

 

Unsere Vinylboden Produktempfehlung für Sie:
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Häufige Fragen zum Vinylboden

 

Frage: Welche Vorteile hat ein Vinylboden gegenüber anderen Bodenbelägen?

Antwort:

Vinylboden erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit als Bodenbelag in Wohnräumen, Büros und Gewerbeimmobilien. Doch welche Vorteile bietet ein Vinylboden im Vergleich zu herkömmlichen Bodenbelägen wie Laminat oder Parkett? In diesem Artikel werden wir diese Frage genauer beleuchten.

  • Robustheit und Strapazierfähigkeit: Vinylböden sind äußerst strapazierfähig und widerstandsfähig gegenüber Kratzern und Abnutzung. Im Vergleich zu Laminat und Parkett sind sie weniger anfällig für Beschädigungen, die durch Stöße oder hohe Belastung verursacht werden können. Dies macht sie besonders geeignet für stark frequentierte Bereiche wie Flure, Küchen und Wohnzimmer.
  • Feuchtigkeitsbeständigkeit: Vinylböden sind in der Regel wasserabweisend oder sogar wasserdicht. Im Gegensatz dazu können Laminat und Parkett bei Feuchtigkeit Schaden nehmen und sich verziehen. Vinylboden ist somit eine ideale Wahl für Badezimmer und Küchen, wo Feuchtigkeit ein häufiges Problem darstellt.
  • Pflegeleichtigkeit: Vinylböden sind einfach zu reinigen und erfordern im Alltag nur wenig Aufwand. Sie sind weniger anfällig für Flecken und lassen sich leicht mit einem feuchten Mopp oder einem milden Reinigungsmittel sauber halten. Im Vergleich dazu erfordern Laminat und Parkett oft spezielle Reinigungs- und Pflegeprodukte.
  • Vielseitigkeit in Design und Optik: Vinylböden sind in einer breiten Palette von Designs, Farben und Oberflächenstrukturen erhältlich. Sie können die Optik von Naturholz, Stein oder Fliesen nachahmen, ohne die Nachteile dieser Materialien zu haben. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es, den gewünschten Look für jeden Raum zu gestalten.
  • Komfort und Geräuschdämmung: Vinylböden bieten eine gewisse Trittschalldämmung und sind daher leiser als Laminat oder Parkett. Sie fühlen sich außerdem angenehm unter den Füßen an und sind daher komfortabler, besonders in Bereichen, in denen man viel Zeit verbringt.
  • Kostenersparnis: Im Vergleich zu echtem Parkett oder hochwertigem Laminat sind Vinylböden oft kostengünstiger in der Anschaffung und Installation. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Budget-bewusste Hausbesitzer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vinylböden viele Vorteile bieten, die sie zu einer attraktiven Alternative zu Laminat und Parkett machen. Ihre Strapazierfähigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Pflegeleichtigkeit, Vielseitigkeit, Komfort und Kosteneffizienz machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Bodenbeläge in verschiedenen Räumen und Situationen. Wenn Sie nach einem Bodenbelag suchen, der modernen Anforderungen gerecht wird, sollten Sie Vinylböden definitiv in Betracht ziehen.


Frage: Kann man Vinylboden über einer Fußbodenheizung verlegen?

Antwort:

Die meisten Vinylböden sind für die Verlegung über einer Fußbodenheizung geeignet. Bei Parkettkaiser finden sie in jeder Produktbeschreibung einen entsprechenden Hinweis. Bei wasserführenden Fußbodenheizungen sollten Sie allerdings erst eine Feuchtigkeitssperre verlegen.

Wichtig bei der Verlegung über Fußbodenheizungen ist der Wärmeleitwiderstand. Er gibt an, wie gut das Material Wärme leitet. Je kleiner er ist, desto besser wird die Wärme durch das Material abgeleitet.
Material, das über einer Fußbodenheizung liegt, sollte einen Wärmeleitwiderstand haben, der kleiner als 0,15 m²K/W ist. Nur dann ist gewährleistet, dass die Wärme in den Raum gelangt. Auch diesen Widerstandswert finden sie in der Produktbeschreibung.

Verlegen sie außer dem Bodenbelag eine Feuchtigkeitssperre und/oder eine Trittschalldämmung, müssen die addierten Werte der jeweiligen Wärmeleitwiderstände kleiner als 0,15 m²K/W sein.

Die besten Vinylboden Hersteller empfehlen bei Fußbodenheizungen den Bodenbelag vollflächig zu verkleben, weil dann eine bessere Wärmeleitung gegeben ist.


Frage: Kann man Vinylboden über einer Fußbodenheizung verlegen?

Antwort:

Die meisten Vinylböden sind für die Verlegung über einer Fußbodenheizung geeignet. Bei Parkettkaiser finden sie in jeder Produktbeschreibung einen entsprechenden Hinweis. Bei wasserführenden Fußbodenheizungen sollten Sie allerdings erst eine Feuchtigkeitssperre verlegen.

Wichtig bei der Verlegung über Fußbodenheizungen ist der Wärmeleitwiderstand. Er gibt an, wie gut das Material Wärme leitet. Je kleiner er ist, desto besser wird die Wärme durch das Material abgeleitet.
Material, das über einer Fußbodenheizung liegt, sollte einen Wärmeleitwiderstand haben, der kleiner als 0,15 m²K/W ist. Nur dann ist gewährleistet, dass die Wärme in den Raum gelangt. Auch diesen Widerstandswert finden sie in der Produktbeschreibung.

Verlegen sie außer dem Bodenbelag eine Feuchtigkeitssperre und/oder eine Trittschalldämmung, müssen die addierten Werte der jeweiligen Wärmeleitwiderstände kleiner als 0,15 m²K/W sein.

Die besten Vinylboden Hersteller empfehlen bei Fußbodenheizungen den Bodenbelag vollflächig zu verkleben, weil dann eine bessere Wärmeleitung gegeben ist.


Frage: Was kostet guter Vinylboden?

Antwort:

Je Nach Angebot Stärke (Klebe / Klick Vinylboden 2mm - 4mm oder 5mm) und Beschaffenheit liegen die Preise zwischen 15 EUR - 45 EUR. Nutzschicht zwischen 0,3 mm oder 0,55 mm entscheiden natürlich auch über den Preis.

Dabei ist die Herstellungstechnik heute so ausgereift, dass der Vinyl-Bodenbelag optisch kaum von einem Parkett- oder Steinboden zu unterscheiden ist. Durch entsprechende Oberflächenbehandlungen nähert sich auch die Haptik immer mehr dem Original an.
Dieser Bodenbelag ist ausgesprochen langlebig. Hersteller geben bis zu 25 Jahre Garantie. Daher lohnt sich die Anschaffung. Es ist auch oft eine gute Idee, nach Restposten oder Sonderangeboten Ausschau zu halten.


Frage: Was ist die Restfeuchte?

Antwort:

Im Zusammenhang mit Bodenbelägen werden Sie oft auf die Begriffe „Restfeuchte“ und „Belegreife“ stoßen. Ein neu errichteter Estrich enthält immer viel Wasser. Das bedeutet für Sie: einen neu verlegten oder gegossenen Estrich können sie weder begehen noch weiterbearbeiten. Er muss erst austrocknen.
Wie lange er dazu braucht, hängt von der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit ab. In der Regel müssen Sie für diese Austrocknung bis zu acht Wochen einplanen. Das heißt aber nicht, dass der Estrich nach acht Wochen auf jeden Fall hinreichend getrocknet ist.
Auch nach dem Trocknen enthält der Estrich noch Wasser. Dessen Anteil ist die „Restfeuchte“.
Sie sollte für Vinyl-Bodenbeläge bei einem unbeheizten Zementestrich 2 % nicht übersteigen, bei einem Calciaumsulfatestrich darf sie sogar nur maximal 0,5 % betragen. Liegt eine Fußbodenheizung im Estrich, sinken die Werte auf 1,8 % für Zementestrich und 0,3 % für Calciumsulfatestrich.

Zement- und Calciumsulfatestrich sind zwar nicht die einzigen möglichen, aber die am häufigsten verwendeten Estriche. Die Angaben der Restfeuchte beziehen sich auf Messungen mit der CM-Methode. Es gibt zwar auch noch andere Messmethoden für die Restfeuchte, diese werden aber im Streitfall von Gerichten nicht anerkannt.

Ist die Restfeuchte des Estrichs so weit gesunken, dass ein Fußbodenbelag verlegt werden kann, hat er die Belegreife erreicht. Wird der Bodenbelag auf einem Estrich verlegt, der noch nicht hinreichend ausgetrocknet ist, kommt es zu Beschädigungen des Bodenbelags. Die Garantie des Herstellers greift dann nicht.


Frage: Welche Stärke sollte Vinylboden haben?

Antwort:

Der etwas schwierigeren Verlegung steht die extrem dünne Aufbauhöhe gegenüber. Klebevinyl hat oft eine Dicke von nur 2 mm. Damit ist es ideal für Renovierungsarbeiten. Ein Abschleifen der Türen ist nicht erforderlich und Übergänge können ohne Stolperfallen realisiert werden. Dieser Vorteil kommt gerade bei barrierefreien Wohnungen voll zum Tragen.
Bei der geringen Materialstärke ergeben sich auch kaum Druckstellen durch Möbel, der Boden ist dazu einfach zu dünn. Die vollflächige Verklebung bietet auch für Feuchträume Vorteile. Wird die Oberfläche entsprechend versiegelt, ist der Vinyl-Bodenbelag rundherum vor Feuchtigkeit geschützt. Damit bleibt der Bodenbelag auch in der Küche oder im Bad lange ansehnlich.

Für die Verlegung des Vinyl-Bodenbelags muss der Untergrund rissfrei, druck- und zugfest, saugfähig, trocken, eben, fest und sauber sein. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 75 % nicht übersteigen und die Bodentemperatur muss bei mindestens 15 °C liegen. Verwenden Sie bitte nur einen Spezialkleber, den beispielsweise Parkettkaiser anbietet

Handelt es sich bei dem Untergrund um einen Calciumsulfatestrich müssen Sie ihn abschleifen oder zumindest abbürsten und anschließend absaugen.

Tragen Sie als Erstes den Kleber für die erste Reihe der Fliesen oder Planken mit einem Spachtel auf. Diese Elemente richten Sie so aus, dass die Federseite zur Wand hin liegt.
Auch hier müssen Sie eine Dehnungsfuge einhalten. Jetzt drücken Sie die Planke oder Fliese gut in das Kleberbett. Der Kleber kann 40 Minuten lang offen verarbeitet werden. Auch bei dieser Art der Verlegung sollten Sie einen Versatz von Reihe zu Reihe von 40 cm bis 50 cm einhalten.
Die einzelnen Elemente des Bodenbelags werden Stoß an Stoß gelegt. Nach der Verlegung muss der Fußboden Vinyl 48 Stunden austrocknen, bevor Sie ihn begehen und belasten können.


Frage: Was bedeuten die Nutzungsklassen?

Antwort:

Die Nutzungsklassen, abgekürzt NK, geben an, für welche Art der Belastung ein Bodenbelag ausgelegt ist. Sie bestehen aus zwei Ziffern. Die erste Ziffer zeigt an, ob der Belag für Privatwohnungen = 2, Gewerbebetriebe = 3 oder Industriebetriebe = 4 gedacht ist. Die zweite Ziffer gibt die mögliche Stärke der Belastung an. Je größer die Zahl ist, desto stärker ist die Belastung.

1 = leichte Belastung, 2 = normale Belastung, 3 = starke Belastung.

Je dicker die Nutzschicht eines Bodenbelags ist, desto stärkeren Belastungen kann er ausgesetzt werden.

Für den Wohnbereich wird in der Regel die Klasse 23 oder 32 empfohlen. Vinyl-Bodenbeläge für den Wohnbereich haben eine Nutzschicht, deren Stärke zwischen 0,2 mm und 0,3 mm liegt.

Bodenbeläge mit der Nutzungsklasse 21 eignen sich beispielsweise für Schlafzimmer, für den Eingangsbereich sind sie nicht gedacht. Dort ist die Nutzungsfrequenz zu hoch.

Bodenbeläge mit der Nutzungsklasse 23 sind für diesen Bereich und für Kinderzimmer gedacht.

Die Nutzungsklasse 22 wäre beispielsweise für ein Wohnzimmer optimal.

Sie können problemlos einen Bodenbelag verlegen, der für eine größere Nutzungsintensität ausgelegt ist. Dieser ist nur in der Regel wesentlich teurer. Daher sollte hier das Prinzip gelten: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Allerdings sollten Sie auf keinen Fall einen Bodenbelag mit einer „zu kleinen“ Nutzungsklasse kaufen. Dann könnten sich schon nach kurzer Zeit Abnutzungserscheinungen zeigen. Das ist natürlich nicht das, was Sie zu Recht von einem Vinyl-Bodenbelag erwarten.

Die Nutzungsklasse gehört zu den Produktinformationen, die immer angegeben sein sollten. Im Zweifelsfall fragen Sie lieber nach als einen „falschen“ Bodenbelag zu verlegen.

Bei Geschäften, Büros und Praxen ist die Belastung durch die tägliche Nutzung wesentlich höher als in Privatwohnungen. Dort sollten Sie Vinyl-Bodenbeläge verlegen, deren Nutzungsklasse mit der 3 beginnt. Sie besitzen eine Nutzschicht mit 0,3 mm bis 0,5 mm Stärke.

Im Industriebereich muss der Bodenbelag auch die Platzierung schwerer Maschinen oder die Lagerung schwerer Materialien vertragen können. Für diesen Einsatz sind Vinyl-Bodenbeläge gedacht, deren erste Ziffer der Nutzungsklasse eine 4 ist. Ihre Nutzschicht ist bis zu 1 mm dick.


Frage: Wo wird der Vinylboden eingesetzt?

Antwort:

Der Vinyl-Bodenbelag wurde ursprünglich in Industrie- und Gewerbebetrieben eingesetzt. Dort überzeugten vor allem die Eigenschaften Robustheit und einfache Pflege. Für Praxen, Geschäftsräume und Büros war er der optimale Bodenbelag.
Selbst Industriebetriebe wissen einen entsprechenden Vinyl-Bodenbelag zu schätzen. Durch ständige Weiterentwicklung ist der Vinyl-Bodenbelag heute auch für Privatleute wieder interessant.
Seine Nachteile, wie beispielsweise gesundheitsschädliche Weichmacher, sind heute ausgeräumt – seine Vorteile hat der Bodenbelag dabei aber behalten.

Gerade für Familien mit Kindern und/oder Haustieren ist der Vinyl-Bodenbelag aufgrund seiner Unempfindlichkeit und guten Reinigungsmöglichkeiten höchst interessant. Welcher andere Bodenbelag toleriert schon das Befahren mit dem Kinderroller oder das Verschütten von Limonade?

Auch für Feuchträume ist der Vinyl-Bodenbelag ideal. Er ist unempfindlich gegen Nässe, fußwarm und bietet eine große Auswahl an Designs. Fußbodenheizungen werden immer beliebter – vor allem in Passivhäusern. Auch über einer Fußbodenheizung können die meisten Vinyl-Bodenbeläge unbesorgt verlegt werden. Gerade für den Eingangsbereich der Wohnung bzw. des Hauses ist der Vinyl-Bodenbelag ideal. Kein anderer Bodenbelag lässt sich so gut reinigen.


Frage: Was versteht man unter Tritt- und Gehschall?

Antwort:

Unter Gehschall versteht man die Geräusche, die durch die Bewegung von Menschen oder Tieren, aber auch durch die Schwingungen von Maschinen, wie beispielsweise die einer Waschmaschine, verursacht werden. Sie werden im Raum selber gehört. Dagegen bezeichnet der Trittschall den Anteil der Geräusche, der durch Wände, Decken, Fußböden, usw. auf andere Räume übertragen wird.