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Welcher Boden eignet sich am besten für das Kinderzimmer?

Welcher Boden eignet sich am besten für das Kinderzimmer?

Heimwerk Ratgeber

Der Boden im Kinderzimmer muss einiges aushalten können. Außerdem soll er aber auch eine gemütliche Atmosphäre schaffen und für die Kinder angenehm sein. Schließlich spielen gerade kleine Kinder sehr viel auf dem Boden. Den Boden für das Kinderzimmer sollten Sie also keinesfalls nur nach dem Aussehen kaufen. Außerdem soll der Bodenbelag im Kinderzimmer mehrere Jahre halten. Es lohnt sich durchaus, vor dem Kauf einige Überlegungen anzustellen und die verschiedenen Optionen sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Genau dabei soll der folgende Artikel Ihnen helfen.

Anforderungen an einen guten Boden für das Kinderzimmer

  • Der Boden sollte angenehm fußwarm sein.
  • Wilde Sprünge, Bobby-Car Rennen und Ähnliches muss er locker aushalten.
  • Wasser oder Saft, Kleber oder Farbe – irgendwann passiert es bestimmt, dass etwas ausläuft. Das sollte sich dann möglichst einfach und vollständig entfernen lassen.
  • Natürlich muss gerade ein Bodenbelag für das Kinderzimmer schadstofffrei sein.
  • Es wäre außerdem schön, wenn der Boden möglichst viel Schall schlucken würde. Schließlich sind Kinderspiele selten leise.
  • Schließlich sollte der Bodenbelag noch gut aussehen und eine wohnliche Atmosphäre schaffen.

Eine ganz schön lange Liste an Eigenschaften, die der Kinderzimmerboden aufweisen soll. Sie werden sicher keinen Bodenbelag für das Kinderzimmer finden, der alle diese Eigenschaften hundertprozentig aufweist. Deshalb werden wir uns im Folgenden die Beläge Teppichboden, Laminat und Parkett in Hinblick auf die oben genannten Anforderungen und ihre allgemeinen Eigenschaften einmal genauer ansehen. Parkett vs. Teppichboden im Kinderzimmer


Kinderzimmer Parkettboden

Vorteile des Parkettbodens

  • Parkett wirkt sich als natürlicher Baustoff positiv auf das Raumklima aus. Das Holz des Parkettbodens kann Feuchtigkeit speichern oder abgeben, je nach Luftfeuchtigkeit im Raum. Dadurch bleibt diese lange in für Menschen angenehmen Grenzen.
  • Holz fühlt sich unter den Füßen angenehm an. Es ist zwar nicht so fußwarm wie ein Teppich, aber wesentlich wärmer als beispielsweise Steinfliesen.
  • Holz ist ein elastisches Material. Das Laufen und Spielen auf einem Parkettboden ist daher gelenkschonend.
  • Das Holz lädt sich nicht elektrostatisch auf und zieht damit auch keinen Schmutz an.
  • Solange es sich um trockene Verunreinigungen handelt, ist ein Parkettboden durch fegen oder absaugen leicht zu reinigen.
  • Die geölte oder gewachste Oberfläche des Parketts ist relativ kratzfest.
  • Ein Parkettboden ist sehr langlebig. Sollten sich nach Jahren Gebrauchsspuren zeigen, kann er einfach abgeschliffen und durch Ölen oder Wachsen neu versiegelt werden.
  • Die Nutzungsdauer eines Parkettbodens liegt bei 30 Jahren.
  • Parkett gibt es in einer nahezu unendlichen Vielfalt an Farben, Oberflächenbearbeitungen, Holzarten und Designs. Es dürfte also nicht schwer sein, einen Parkettboden zu finden, der Ihnen gefällt.

 

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Nachteile des Parkettbodens

  • Mit mindestens 20 Euro pro m² ist Parkett eine teure Variante eines Bodenbelags.
  • Das Verlegen eines Parkettbodens ist aufwendiger als einen Teppichboden zu verlegen.
  • Unter dem Parkettboden muss auf jeden Fall eine Trittschalldämmung verlegt werden. Sonst ist der Boden viel zu laut.
  • Stehende Feuchtigkeit – beispielsweise von einem umgekippten Limonadenglas – muss sofort entfernt werden. Holz verträgt sich nicht gut mit stehender Nässe.
  • Die meisten Parkettböden sind nicht lichtecht. Daher dunkeln helle Böden nach und an den Stellen, an denen Möbel längere Zeit stehen, bleiben helle Stellen.
  • Ist die Oberfläche des Parketts lackiert, sollten Sie vorsichtig sein. Nicht sämtliche Inhaltsstoffe aller Lacke sind unbedenklich. Achten Sie bei lackiertem Parkett also ganz genau auf die Zusammensetzung des Lacks. Im Zweifelsfall nehmen Sie lieber ein geöltes oder gewachstes Parkett.

Kinderzimmer Teppichboden

Vorteile des Teppichbodens

  • Ein Teppichboden vermittelt ein kuschelig warmes Gefühl. Er ist auch ausgesprochen fußwarm.
  • Ein Teppichboden ist weich. Fällt ein Kind auf diesem Boden hin, ist die Verletzungsgefahr nicht so groß, wie bei einem starren Boden.
  • Teppichböden bekommen Sie in zahlreichen Farben und Mustern.
  • Der Teppichboden ist ein relativ preisgünstiger Bodenbelag.
  • Der Teppichboden ist ein leiser Bodenbelag.

 

Nachteile des Teppichbodens

  • Kunstfasern, der zum Verlegen verwendete Kleber und/oder der Schaumrücken des Teppichbodens können ungesunde Ausdünstungen hervorbringen.
  • Bei einem Teppichboden aus Kunstfasern besteht die Gefahr, dass diese bei einem Sturz leichte Verbrennungen auf der Haut hinterlassen.
  • Der Teppichboden lässt sich nur schwer reinigen. Staub, Krümel und andere trockene Verunreinigungen lassen sich zwar gut absaugen, feuchte Verunreinigungen und Nässe lassen sich aber nur schwer bis überhaupt nicht restlos entfernen.
  • Mit ungefähr 10 Jahren hat der Teppichboden eine relativ geringe Lebensdauer.
  • Haben Sie Haustiere? Tierhaare hängen gerne im Teppichboden fest. Aus hygienischen Gründen ist das nicht ideal für ein Kinderzimmer.
  • Katzen „verwechseln“ auch schon einmal gerne den Teppichboden mit einem Kratzbaum. Das hat unschöne Folgen für das Aussehen und die Lebensdauer des Bodens.

Kinderzimmer Laminatboden

Laminat vs. Teppichboden im Kinderzimmer

Vorteile eines Laminatbodens für das Kinderzimmer

  • Laminat gibt es in zahlreichen Designs, Ausführungen und Qualitäten. Das finden sie sicher einen Bodenbelag, der Ihnen gefällt.
  • Ein Laminatboden ist relativ preiswert. Sie bekommen ihn ab ungefähr 10 Euro pro m².
  • Laminat lässt sich leicht selber verlegen.
  • Die Oberfläche des Laminatbodens ist relativ kratzfest und unempfindlich gegen Flecken.
  • Laminat lässt sich gut reinigen.
  • Ein Laminatboden ist recht strapazierfähig.
  • Die Nutzungsdauer des Laminats ist mit ca. 15 Jahren etwas höher als die eines Teppichbodens.
  • Die meisten Laminatböden sind lichtecht.

 

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Nachteile eines Laminatbodens für das Kinderzimmer

  • Laminat wird von den meisten Menschen als relativ kalt empfunden. Die Oberfläche ist auf jeden Fall nicht so fußwarm wie ein Teppichboden.
  • Unter dem Laminatboden müssen Sie auf jeden Fall eine Trittschalldämmung verlegen (es sei denn, diese ist schon integriert), damit der Boden nicht zu laut wird. Er ist aber auch dann noch lauter als Teppichboden.
  • Laminat verträgt keine stehende Nässe. Ausgelaufene Flüssigkeiten müssen daher sofort entfernt werden.

Kinderzimmer Vinylboden

Vinylboden vs. Teppichboden im Kinderzimmer

Vorteile eines Vinylbodens für das Kinderzimmer

  • Der Vinylboden ist angenehm fußwarm.
  • Vinylböden werden in zahlreichen Design, auch als Holz- oder Steindesign, angeboten. Da findet sich sicher etwas Passendes.
  • Dieser Bodenbelag lässt sich sehr gut reinigen. Auch ausgelaufene Flüssigkeiten werden hier nicht zum Problem.
  • Ein Vinylboden ist weich und elastisch. Das schont die Gelenke und lässt kleine Stürze harmlos ausgehen.
  • Bei einer entsprechend hohen Nutzungsklasse (NK 23 oder NK32) ist der Boden sehr strapazierfähig.
  • Ein Bodenbelag aus Vinyl ist leise. Eine Trittschalldämmung ist in der Regel nicht erforderlich.
  • Diesen Boden können Sie leicht selber verlegen.
  • Ein Vinylboden ist meist 4 mm bis 5 mm dick. Diese geringe Dicke ist ideal, wenn Sie eine Wohnung renovieren wollen. Türen müssen nicht abgeschliffen werden, damit der Boden darunter passt.
  • Einzelne Platten lassen sich austauschen, wenn Sie den Boden schwimmend (ohne Kleber) verlegen.
  • Ein Vinylboden ist gut für Allergiker, da er schmutzabweisend ist.
  • Vinylböden sind lichtecht, sie bleichen also mit der Zeit nicht aus.
  • Einen Vinylboden bekommen Sie ab ungefähr 12 Euro pro m². Damit gehört er zu den preiswerten Bodenbelägen.
  • Die Oberfläche des Vinylbodens ist relativ kratzfest.

 

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5 Einträge

Nachteile eines Vinylbodens

  • Schwere Möbel können eventuell bleibende Eindrücke auf dem Vinylboden hinterlassen.
  • Vorsicht bei extrem günstigen Angeboten: Vinylböden können gesundheitsschädliche Weichmacher enthalten. Markenware enthält diese in der Regel nicht. Achten Sie auf entsprechende Zertifizierungen.
  • Auch ein hochwertiger Vinylboden besteht aus Kunststoff. Wenn Sie also Wert auf natürliche Materialien legen, eignet sich dieser Bodenbelag nicht.
  • Mit 10 bis 15 Jahren hat ein Vinylboden eine eher geringe Lebensdauer für einen Bodenbelag.

 


Fazit:

Einen Bodenbelag, der wirklich alle Anforderungen an den Boden im Kinderzimmer erfüllt, gibt es nicht.

Sie müssen Prioritäten setzen. Wenn Sie auf natürliche Materialien Wert legen, kommen nur Parkett oder Laminat in Frage. Beides sind gute, robuste und langlebige Bodenbeläge, die aber auch ihre Nachteile haben.

Wenn diese Bodenbeläge nicht warm genug erscheinen, können Sie eventuell einen losen Teppich darauf legen. Der kann dann zur Reinigung herausgenommen werden. Allerdings sollten Sie die durch einen losen Teppich entstehende Rutschgefahr nicht unterschätzen.

Teppichboden klingt erst einmal gut als Bodenbelag für das Kinderzimmer. Aus hygienischer Sicht ist er aber eher nicht zu empfehlen. Eine gute Alternative sind Vinylböden. Sie erfüllen die meisten Anforderungen. Ware aus der EU ist auch in Bezug auf Ausdünstungen und Weichmacher unproblematisch. Auf jeden Fall sollten Sie aber bei Vinylböden auf Zertifizierungen und Siegel wie den „Blauen Engel“ achten.

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