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Parkett kleben oder schwimmend verlegen

Parkett kleben oder schwimmend verlegen

Heimwerk Ratgeber

Parkett richtig verlegen: Was ist besser, klicken oder kleben?

Wer Wert auf eine elegante, stilvolle und moderne Wohnungseinrichtung legt, entscheidet sich früher oder später für Parkett. Parkettboden überzeugt durch Natürlichkeit und Ästhetik. Fußböden aus Holz wirken lebendig und schaffen ein gesundes Raumklima. Sie haben ausgezeichnete wärme- und schalldämmende Eigenschaften und einen wohltuenden Einfluss auf den Körper.

Doch das ist noch nicht alles! Parkettboden ist die erste Wahl für alle, die auf einen umweltbewussten, nachhaltigen Lebensstil achten. Holzparkett besteht zu 100 Prozent aus Naturholz, ist strapazierfähig und sehr lange haltbar. Über lange Zeit behält der Bodenbelag sein edles Aussehen. Wenn sich nach Jahren doch ein paar Kratzer eingeschlichen haben, kann die oberste Schicht abgeschliffen werden und der Fußboden erstrahlt wieder in neuem Glanz.

Früher war das Verlegen von Vollholzparkett mit großem Aufwand verbunden. Heute hält der Fachhandel neben Massivholzparkett auch Fertigparkett und Klickparkett in einer beachtlichen Auswahl für Selbermacher bereit. Entdecken Sie Ihr Wunschprodukt im Parkettkaiser-Parkettsortiment!

Parkett Landhausdiele

Die klassische Landhausdiele erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Die auch als 1-Stab-Diele bezeichnete Parkettart schafft Lebendigkeit im Raum. Der Aufbau der Landhausdiele aus drei Schichten gewährleistet hohe Stabilität und Haltbarkeit. Die oberste Schicht, die Nutzschicht, besteht aus der von Ihnen gewählten Holzart. 1-Stab-Dielen von Parkettkaiser eignen sich besonders für Einrichtungen im Landhausstil.


2-Stab-Parkett

2-Stab-Parkettboden wird aus zwei Dielenelementen, den sogenannten Stäben, hergestellt. Die Parkettart wirkt sehr harmonisch, wodurch vor allem kleine Räume profitieren.


3-Stab-Schiffsboden

3-Stab-Schiffsboden wird aus versetzt angeordneten Stäben angefertigt, die in ihrer Länge variieren. Auf diese Weise entstehen wirkungsvolle, lebendige Muster.

 


Fischgrätparkett

Fischgrätparkett erinnert an prunkvolle Säle und herrschaftliche Wohnungen vergangener Zeiten. Der traditionelle Bodenbelag ist in der Neuzeit angekommen und der Favorit für alle, die den klassischen, gediegenen Einrichtungsstil bevorzugen. In großen Räumen kann Fischgrätparkett seine Wirkung ausgezeichnet entfalten.

Fischgrätparkett von Parkettkaiser eignet sich für stilvolle Wohnungen ebenso wie für exklusive Geschäftsräume, Museen und Galerien.

Übrigens: Parkett ist ein Naturprodukt. Es überzeugt mit seiner ausgezeichneten Ökobilanz. Seine Herstellung benötigt deutlich weniger Energie, als die Produktion von Kunststoffböden.


Parkett verlegen

Früher wurde Parkett mit großem Aufwand vernagelt. Heute stehen zwei Techniken zur Auswahl, die versierten Heimwerkern das selbstständige Verlegen ermöglichen:

  1. Schwimmend verlegen:
    Bei dieser Technik werden die einzelnen Parkettelemente miteinander verbunden, jedoch nicht fest mit dem Untergrund verklebt. Der Bodenbelag „schwimmt“.

    In den vergangenen Jahren ist es den führenden Parkettherstellern gelungen, komfortable Klicksysteme für Fertigparkett zu entwickeln.

  2. Vollflächiges Verkleben:
    Bei dieser Technik wird das Parkett mit Hilfe von speziellem Parkettleim fest mit dem Untergrund verklebt.

Doch wann wird welche Technik genutzt? Wovon ist abhängig, ob der Holzboden verklebt und nur durch das Klicksystem miteinander verbunden wird?

Wir haben die Vor- und Nachteile der beiden Verlegearten für Sie zusammengestellt.

Hinweis: Beachten Sie bei der Auswahl des Bodenbelags, welche Verlegeart empfohlen wird. Parkettprodukte, die für vollflächiges Verkleben angeboten werden, lassen sich nicht ohne Weiteres schwimmend verlegen. Dagegen kann Fertigparkett, welches mit einem Klicksystem zur schwimmenden Verlegung ausgestattet ist, auch zusätzlich verklebt werden.

Parkett schwimmend verlegen – Vorteile

  • Einfache Anwendung
    Die einfache Anwendung ist der bedeutendste Vorteil der schwimmenden Parkettverlegung. Erfahrene Handwerker können auf diese Weise ihren Wohnungen schnell ein neues Antlitz geben.
  • Geringere Ansprüche an den Untergrund
    Die Ansprüche an die Beschaffenheit des Untergrunds sind geringer als bei der Klebetechnik. Dennoch muss der Untergrund sauber, trocken und möglichst eben sein. Entfernen Sie Schmutz und prüfen Sie die Fläche auf Unebenheiten. Die Trittschalldämmung, die bei der Verlegeart dringend erforderlich ist, kann kleine Unebenheiten ausgleichen. Zusätzlich hält der Fachhandel verschiedene Ausgleichsmassen bereit.
  • Günstige Materialkosten
    Auch bei Betrachtung der Kosten für die erforderlichen Materialien überzeugt die schwimmende Verlegetechnik. Grund dafür ist vor allem, dass die Kosten für den Parkettleim vollständig entfallen.
  • Geringere Schadstoffbelastung
    Durch den Verzicht auf Klebstoff kommt bei der schwimmenden Verlegung auch der gesundheitliche Aspekt zum Tragen. Vor allem bei empfindlichen Personen und Kindern können die Ausdünstungen von Klebstoffen Beschwerden hervorrufen. Die schwimmende Verlegung von Parkett minimiert diese Gefahr. Moderne, hochwertige Klebstoffe sind jedoch weitgehend lösemittelfrei!
  • Hohe Flexibilität
    Parkettfußböden überzeugen durch ihre Langlebigkeit. Über viele Jahrzehnte behalten sie ihr edles Aussehen. Wenn sich die Ansprüche jedoch verändern, kann der schwimmend verlegte Bodenbelag rückstandslos entfernt und gegebenenfalls an anderer Stelle erneut verwendet werden. Reste des natürlichen Bodenbelags, die nicht mehr benötigt werden, können zu Spanplatten weiterverarbeitet oder zur Energiegewinnung genutzt werden.
  • Nachträgliche Dämmung möglich
    Ein entscheidender Vorteil des unverklebten Parketts ist, dass der Fußboden nachträglich gedämmt werden kann. Es ist auch später noch möglich, wärme- oder schalldämmende Materialien einzubauen bzw. vorhandene Dämmstoffe durch wirksamere Produkte zu ersetzen.
  • Sofortige Nutzbarkeit
    Schwimmend verlegte Parkettfußböden können gleich nach dem Verlegen betreten werden. Eine Ruhezeit ist nicht erforderlich.

 

Parkett schwimmend verlegen – Nachteile

Die Vorteile der schwimmenden Verlegetechnik überwiegen, doch auch die Nachteile sollten bei der Auswahl des Parketts beachtet werden.

  • Geringere Lebensdauer
    Ein nicht unerheblicher Nachteil der schwimmenden Verlegung ist, dass die Haltbarkeit geringer ausfällt als beim festen Verkleben. Der Fußboden gibt beim Betreten immer ein wenig nach, sodass die Fugen einer höheren Beanspruchung unterliegen. Gleichzeitig kann leichter Feuchtigkeit in die Fugen eindringen. Aus diesen Gründen fällt die Lebensdauer des Parketts bei der schwimmenden Montage etwas geringer aus.
  • Höherer Trittschall
    Das Nachgeben des Fußbodens beim Betreten führt dazu, dass das Parkett den Untergrund berührt und somit den Trittschall verstärkt. Diese leichte Flexibilität schont die Gelenke beim Darüberlaufen, dennoch entsteht ein Geräusch, welches von empfindlichen Personen als störend empfunden werden kann.

    Bei der Verwendung einer hochwertigen, wirksamen Trittschalldämmung kann dieser Nachteil weitestgehend behoben werden.

  • Ungeeignet bei Fußbodenheizungen
    In Räumen mit Fußbodenheizung wird vom schwimmenden Verlegen meist abgeraten. Die verschiedenen Schichten, die den Trittschall verringern sollen, und die Zwischenräume schränken die Wärmeversorgung des Raumes ein. Schwimmend verlegtes Parkett kann auf diese Weise zur Erhöhung der Heizkosten führen.
  • Größere Einbauhöhe
    Durch den Einbau der erforderlichen Schichten zur Schall- und Wärmedämmung erhöht sich die Dicke des Fußbodenbelag. Je nach den Gegebenheiten in der Wohnung kann die Höhe weitere Umbauten erforderlich machen.

Parkett vollflächig verkleben – Vorteile

Obwohl das Klicksystem mit seiner Einfachheit punktet, wird noch häufig das vollflächige Verkleben des Parkettfußbodens gewählt.

  • Lange Haltbarkeit
    Vollflächiges Verlegen von Parkettfußböden gilt als die haltbarste und hochwertigste Variante. Die feste Verbindung des Bodenbelags mit dem Untergrund reduziert die mechanische Beanspruchung der Verbindungsstellen und wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit aus. In stark genutzten Räumen sollte die feste Verlegetechnik bevorzugt werden.

    Schwankungen der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit haben auf fest verklebtes Parkett deutlich weniger Auswirkungen als auf schwimmend verlegten Bodenbelag.

  • Reduzierung des Trittschalls
    Durch den Einsatz des Klebstoffs können Hohlräume deutlich reduziert werden. Aus diesem Grund kann Trittschall nahezu ausgeschlossen werden.
  • Für Fußbodenheizungen geeignet
    Echtholzparkett hat in Verbindung mit einer Fußbodenheizung viele Vorteile, wenn es vollflächig verklebt wird. Die Dicke des Fußbodenbelags fällt bei dieser Verlegeart gering aus. Die Minimierung von Hohlräumen wirkt sich positiv auf die Wärmeversorgung des Raumes aus. Besonders geeignet für die feste Verlegung sind Parkettmuster mit unterschiedlichen Ausrichtungen, zum Beispiel Würfel-, Flecht- oder Fischgrätmuster.
  • Geringe Aufbauhöhe
    Im Gegensatz zur schwimmenden Verlegung fällt die Aufbauhöhe des Parketts beim Verkleben geringer aus.
  • Abschleifen möglich
    Das fest verlegte Parkett kann einfacher abgeschliffen werden, denn es kann nicht verrutschen.

 

Parkett vollflächig verkleben – Nachteile

  • Nur bedingt für Heimwerker geeignet
    Das vollflächige Verkleben erfordert umfangreiches Fachwissen, sodass der Einsatz eines professionellen Bodenlegers oft unumgänglich ist. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel in sehr einfach gestalteten Räumen mit ebenen, unproblematischen Untergründen, können erfahrene Heimwerker diese Verlegeart selbst ausführen.
  • Glatter Untergrund erforderlich
    Zum vollflächigen Verkleben des Parketts wird ein glatter, rissfreier Untergrund vorausgesetzt. Es ist nicht möglich, Parkett auf einem vorhandenen Bodenbelag zu verkleben. Linoleum, PVC, Laminat oder andere Beläge müssen zunächst vollständig entfernt werden. Ein Voranstrich, der den Boden schützt und die Haftung des Klebstoffs erhöht, ist zu empfehlen.
  • Zusätzliche Kosten
    Je nachdem, wie groß der Raum ist, der mit Parkett ausgelegt werden soll, stellt der Parkettkleber einen zusätzlichen Kostenfaktor dar.
  • Ruhezeit erforderlich
    Nach dem Verkleben von Parkettböden ist eine Ruhezeit von fünf bis sechs Tagen erforderlich. In dieser Zeit darf der Raum nicht betreten werden.
  • Emissionen des Klebstoffs
    Die Verwendung von Klebstoff zum festen Verlegen von Parkett belastet die Umwelt und führt zu zusätzlichem Emissionen in Wohnräumen. Moderne, hochwertige Parkettklebstoffe sind schadstoffarm. Informieren Sie sich detailliert über die Eigenschaften der Klebstoffe. Achten Sie auf Zertifizierungen.
  • Aufwändiger Rückbau
    Die Entfernung des verklebten Parketts ist nur mit hohem Aufwand möglich. Es kann nicht wiederverwendet werden.

Fazit

Eines ist sicher, Parkettfußboden ist die Meisterklasse unter den Bodenbelägen. Er überzeugt durch seine stilvolle Erscheinung, seine Natürlichkeit und Langlebigkeit. Entdecken Sie im Parkett-Sortiment von Parkettkaiser eine Vielzahl exklusiver Produkte und wählen Sie Ihren Favoriten!

Informieren Sie sich vor dem Kauf ausführlich über die Eigenschaften der verschiedenen Parkettarten und ihre Ansprüche an den Untergrund und die Art der Verlegung.

Anhand der aufgeführten Vor- und Nachteile der schwimmenden oder festen Verlegung erhalten Sie einen ersten Überblick.

Für all Ihre Fragen rund um Bodenbeläge und Verlegetechniken stehen die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Beratungsteams bereit. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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